Artikel 1 - Begriffsbestimmungen
Für die Zwecke dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:
"Widerrufsfrist": die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;
"Verbraucher" ist eine natürliche Person, die nicht im Rahmen einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Gewerbetreibenden abschließt;
Tag: ein Kalendertag;
"Laufzeitgeschäft" ist ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Waren und/oder Dienstleistungen, bei dem sich die Verpflichtung zur Lieferung und/oder zum Kauf über einen bestimmten Zeitraum erstreckt;
Dauerhafter Datenträger" ist jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Gewerbetreibenden ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass die gespeicherten Informationen in der Zukunft abgerufen und in unveränderter Form wiedergegeben werden können.
Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, den Fernabsatzvertrag innerhalb der Widerrufsfrist zu widerrufen;
"Gewerbetreibender": eine natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern im Fernabsatz Produkte und/oder Dienstleistungen anbietet
Fernabsatzvertrag": ein Vertrag, bei dem bis zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ausschließlich ein oder mehrere Fernkommunikationsmittel im Rahmen eines von dem Gewerbetreibenden für den Fernabsatz von Waren und/oder Dienstleistungen organisierten Systems verwendet werden
Fernkommunikationsmittel": Mittel, mit denen ein Vertrag geschlossen werden kann, ohne dass sich der Verbraucher und der Gewerbetreibende zur gleichen Zeit in einem Raum befinden.
Allgemeine Geschäftsbedingungen" sind die aktuellen allgemeinen Geschäftsbedingungen des Händlers.

Artikel 2 - Identität des Unternehmers
Web Tree
Nummer der Handelskammer: 86161458
Adresse: Witbrantlaan west 29, 5036AA, Tilburg, Niederlande

Artikel 3 - Anwendbarkeit
Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Angebote des Gewerbetreibenden und für alle zwischen dem Gewerbetreibenden und dem Verbraucher geschlossenen Fernabsatzverträge und Bestellungen.
Vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, so ist vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hinzuweisen, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Geschäftsräumen des Gewerbetreibenden eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf dessen Wunsch hin so bald wie möglich kostenlos zugesandt werden.
Abweichend vom vorstehenden Absatz wird dem Verbraucher bei einem Fernabsatzvertrag, der auf elektronischem Wege geschlossen wird, der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen vor Abschluss des Fernabsatzvertrags in elektronischer Form so zur Verfügung gestellt, dass der Verbraucher ihn leicht auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, so ist vor Abschluss des Fernabsatzvertrags anzugeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf dessen Wunsch kostenlos entweder elektronisch oder auf anderem Wege zugesandt werden.
Gelten zusätzlich zu diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen besondere Produkt- oder Dienstleistungsanforderungen, so gelten die Unterabsätze 2 und 3 entsprechend, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher allgemeiner Geschäftsbedingungen stets auf die für ihn günstigste anwendbare Bestimmung berufen.
Sollten zu irgendeinem Zeitpunkt eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig sein oder ganz oder teilweise aufgehoben werden, bleiben der Vertrag und diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Übrigen in Kraft und die betreffende Bestimmung wird unverzüglich im gegenseitigen Einvernehmen durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Umfang der ursprünglichen Bestimmung am nächsten kommt.
Situationen, die von diesen allgemeinen Bedingungen nicht abgedeckt sind, werden "im Geiste" dieser allgemeinen Bedingungen beurteilt.
Jede Unklarheit bei der Auslegung oder dem Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen muss "im Sinne" dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgelegt werden.

Artikel 4 - Das Angebot
Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, muss dies im Angebot ausdrücklich angegeben werden.
Das Angebot ist freibleibend. Der Unternehmer hat das Recht, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist hinreichend detailliert, um dem Verbraucher eine genaue Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, müssen diese die angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen wahrheitsgetreu wiedergeben. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot sind für den Unternehmer nicht verbindlich.
Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind indikativ und können nicht zu einer Entschädigung oder Kündigung des Vertrags führen.
Die Abbildungen der Produkte sind eine getreue Darstellung der angebotenen Produkte. Das Unternehmen kann nicht garantieren, dass die gezeigten Farben genau den tatsächlichen Farben der Produkte entsprechen.
Jedes Angebot enthält Informationen, aus denen der Verbraucher ersehen kann, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies gilt insbesondere für die folgenden Punkte:
den Preis, ohne Zollabfertigungskosten und Einfuhrumsatzsteuer. Diese zusätzlichen Kosten gehen zu Lasten und auf Risiko des Kunden. Der Post- und/oder Kurierdienst muss die besondere Post- und Kurierdienstregelung für Einfuhren anwenden. Diese Regelung gilt, wenn die Waren in das Bestimmungsland der EU eingeführt werden, was hier der Fall ist. Der Post- und/oder Kurierdienst stellt dem Empfänger der Waren die Mehrwertsteuer in Rechnung (unabhängig davon, ob sie mit der erhobenen Zollabfertigungsgebühr kombiniert ist oder nicht);
Eventuell anfallende Kosten für den Transport;
Wie der Vertrag umgesetzt werden soll und welche Schritte dafür erforderlich sind;
ob das Widerrufsrecht gilt oder nicht;
Zahlungs-, Lieferungs- und Erfüllungsmodalitäten des Vertrags;
die Frist für die Annahme des Angebots bzw. die Frist, innerhalb derer der Gewerbetreibende den Preis garantiert;
die Höhe des Tarifs für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationsmittel auf einer anderen Grundlage als dem normalen Grundtarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
ob der Vertrag nach seinem Abschluss archiviert wird und, falls ja, mit welchen Mitteln der Verbraucher darauf zugreifen kann;
die Mittel, mit denen der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrags gemachten Angaben überprüfen und, falls er dies wünscht, korrigieren kann;
alle anderen Sprachen als Niederländisch, in denen der Vertrag geschlossen werden kann;
die Verhaltenskodizes, denen der Gewerbetreibende unterliegt, und wie der Verbraucher auf elektronischem Wege Zugang zu diesen Verhaltenskodizes hat; und
die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags im Falle eines längeren Geschäfts.
Optional: Verfügbare Größen, Farben und Materialien.

Artikel 5 - Das Abkommen
Vorbehaltlich des Absatzes 4 kommt der Vertrag zu dem Zeitpunkt zustande, zu dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die im Angebot genannten Bedingungen erfüllt sind.
Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen, so bestätigt der Gewerbetreibende unverzüglich den Eingang der elektronischen Annahme des Angebots. Solange der Gewerbetreibende den Erhalt dieser Annahme nicht bestätigt hat, kann der Verbraucher den Vertrag kündigen.
Wird der Vertrag auf elektronischem Wege geschlossen, trifft der Gewerbetreibende geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübermittlung und sorgt für eine sichere Internetumgebung. Wenn der Verbraucher die Möglichkeit hat, elektronisch zu bezahlen, wird der Gewerbetreibende geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Der Gewerbetreibende kann - innerhalb des gesetzlichen Rahmens - die Fähigkeit des Verbrauchers, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, sowie alle Tatsachen und Faktoren, die für den verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind, überprüfen. Wenn der Gewerbetreibende auf der Grundlage dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, hat er das Recht, eine Bestellung oder einen Antrag abzulehnen oder besondere Bedingungen für die Ausführung zu stellen.
Der Gewerbetreibende übermittelt dem Verbraucher zusammen mit den Waren oder Dienstleistungen die folgenden Informationen in schriftlicher Form oder in einer Weise, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie in leicht zugänglicher Form auf einem dauerhaften Datenträger zu speichern:
die Anschrift der Niederlassung des Gewerbetreibenden, bei der der Verbraucher eine Beschwerde einreichen kann
die Bedingungen und Mittel, unter denen der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder ein klarer Hinweis, dass das Widerrufsrecht nicht gilt;
Informationen über Garantien und bestehende Kundendienstleistungen;
die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen genannten Informationen, es sei denn, der Gewerbetreibende hat dem Verbraucher diese Informationen bereits vor Abschluss des Vertrags erteilt;
die Voraussetzungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist.
Bei einem Vertrag mit fester Laufzeit gilt die Bestimmung des vorstehenden Absatzes nur für die erste Lieferung.
Jeder Vertrag wird unter der Voraussetzung geschlossen, dass die betreffenden Produkte in ausreichendem Maße verfügbar sind.

Artikel 6 - Recht auf Widerruf
Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen. Diese Widerrufsfrist beginnt an dem Tag, an dem der Verbraucher oder eine zuvor vom Verbraucher benannte Person und der vom Gewerbetreibenden benannte Vertreter das Produkt erhalten hat.
Während der Abkühlungsphase muss der Verbraucher das Produkt und seine Verpackung mit Sorgfalt behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Umfang auspacken oder benutzen, der notwendig ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Macht er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so hat er das Produkt mit allem Zubehör und - wenn möglich - im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Gewerbetreibenden zurückzusenden, und zwar gemäß den vom Gewerbetreibenden erteilten angemessenen und klaren Anweisungen.
Möchte der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, muss er den Gewerbetreibenden innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts darüber informieren. Der Verbraucher muss dies schriftlich oder per E-Mail mitteilen. Sobald der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass er die gelieferten Waren rechtzeitig zurückgesandt hat, z. B. durch eine Postquittung.
Hat der Verbraucher nach Ablauf der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen nicht mitgeteilt, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, oder hat er das Produkt nicht an den Gewerbetreibenden zurückgegeben, so gilt der Kauf als abgeschlossen.

Artikel 7 - Kosten im Falle des Rücktritts
Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so gehen die Kosten für die Rücksendung der Waren zu Lasten des Verbrauchers.
Hat der Verbraucher einen Betrag gezahlt, so erstattet der Gewerbetreibende diesen Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf. Voraussetzung dafür ist, dass die Ware bereits beim Verkäufer eingegangen ist oder dass ein endgültiger Nachweis über die vollständige Rücksendung der Ware erbracht werden kann.

Artikel 8 - Ausnahmen vom Widerrufsrecht
Der Gewerbetreibende kann den Verbraucher bei den in den Absätzen 2 und 3 beschriebenen Produkten vom Widerrufsrecht ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur dann gültig, wenn der Gewerbetreibende zum Zeitpunkt des Angebots oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsabschluss deutlich darauf hingewiesen hat.
Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur bei Produkten möglich, die
die der Gewerbetreibende nach den Vorgaben des Verbrauchers erstellt;
die eindeutig persönlicher Natur sind;
Sie können aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden;
die sich schnell verschlechtern oder altern;
deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, die sich der Kontrolle des Auftragnehmers entziehen;
Für einzelne Zeitungen und Zeitschriften;
Für Audio- und Videoaufnahmen und Computersoftware, bei denen der Verbraucher das Siegel gebrochen hat.
Für Hygieneprodukte, bei denen der Verbraucher das Siegel aufgebrochen hat.
Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur bei Dienstleistungen möglich
Unterbringung, Beförderung, Verpflegung oder Freizeitaktivitäten, die an einem bestimmten Tag oder während eines bestimmten Zeitraums durchgeführt werden sollen;
mit deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Bedenkzeit begonnen wurde;
Wetten und Lotterien.

Artikel 9 - Der Preis
Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise für die angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
Im Gegensatz zum vorigen Absatz kann der Gewerbetreibende Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden sind, auf die er keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen anbieten. Dieser Zusammenhang mit Schwankungen und die Tatsache, dass es sich bei allen genannten Preisen um Preisempfehlungen handelt, wird zusammen mit dem Angebot erwähnt.
Preiserhöhungen innerhalb von drei Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus gesetzlichen Bestimmungen oder Verordnungen ergeben.
Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Gewerbetreibende dies vereinbart hat und:
sie sich aus gesetzlichen Bestimmungen oder Vorschriften ergeben, oder
der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag an dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt.
Der Ort der Lieferung ist das Land, in dem die Beförderung gemäß Section 5(1) des Turnover Tax Act 1968 beginnt. In diesem Fall erfolgt die Lieferung außerhalb der EU, und das Post- oder Kurierdienstunternehmen wird dem Kunden daher die Einfuhrumsatzsteuer und/oder Zollkosten in Rechnung stellen. Der Händler wird daher keine Mehrwertsteuer berechnen.
Alle Preise können typographische Fehler enthalten. Wir übernehmen keine Verantwortung für die Folgen von Druck- und Rechtschreibfehlern. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, im Falle von Druck- und Satzfehlern das Produkt zu einem falschen Preis zu liefern.

Artikel 10 - Konformität und Garantie
Der Gewerbetreibende garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot aufgeführten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Zuverlässigkeit und/oder Nutzbarkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen und/oder regulatorischen Bestimmungen entsprechen. Sofern vereinbart, garantiert der Gewerbetreibende auch, dass das Produkt für andere als normale Zwecke geeignet ist.
Eine vom Gewerbetreibenden, Hersteller oder Importeur geleistete Garantie lässt die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher gegenüber dem Gewerbetreibenden auf der Grundlage des Vertrags haben kann, unberührt.
Etwaige Mängel oder fehlerhaft gelieferte Produkte müssen dem Händler innerhalb von 14 Tagen nach der Lieferung schriftlich mitgeteilt werden. Die Produkte müssen in ihrer Originalverpackung und in neuem Zustand zurückgegeben werden.
Die Garantiezeit des Auftragnehmers entspricht der Garantiezeit des Herstellers. Der Unternehmer ist niemals verantwortlich für die endgültige Eignung der Produkte für jede einzelne Anwendung durch den Verbraucher, noch für die Beratung über den Gebrauch oder die Anwendung der Produkte.
Die Garantie gilt nicht, wenn:
Der Verbraucher hat die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder modifiziert oder sie von einem Dritten reparieren und/oder modifizieren lassen;
Die gelieferten Produkte wurden anormalen Bedingungen ausgesetzt oder anderweitig nachlässig oder entgegen den Anweisungen des Auftragnehmers und/oder der Verpackung behandelt;
Der Mangel ist ganz oder teilweise auf von der Regierung erlassene oder zu erlassende Vorschriften über die Art oder Qualität der verwendeten Materialien zurückzuführen.

Artikel 11 - Lieferung und Leistung
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, bei der Entgegennahme und Ausführung von Produktbestellungen die größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen.
Der Ort der Lieferung ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat.
Vorbehaltlich der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen führt das Unternehmen angenommene Bestellungen unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen aus, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Verzögert sich die Lieferung oder kann ein Auftrag nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, muss der Verbraucher innerhalb von 30 Tagen nach der Bestellung darüber informiert werden; in diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenlos zu kündigen und eine Entschädigung zu verlangen.
Im Falle einer Kündigung gemäß dem vorstehenden Absatz erstattet der Gewerbetreibende den vom Verbraucher gezahlten Betrag so bald wie möglich, spätestens jedoch 14 Tage nach der Kündigung.
Wenn sich die Lieferung eines bestellten Produkts als unmöglich erweist, wird der Gewerbetreibende versuchen, einen Ersatzartikel zu liefern. Die Tatsache, dass ein Ersatzstück geliefert wird, muss spätestens bei der Lieferung klar und verständlich mitgeteilt werden. Das Widerrufsrecht kann bei Ersatzartikeln nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten für eine eventuelle Rücksendung gehen zu Lasten des Auftragnehmers.
Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts von Produkten verbleibt beim Auftragnehmer bis zum Zeitpunkt der Übergabe an den Verbraucher oder einen zuvor benannten und benachrichtigten Vertreter des Auftragnehmers, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

Artikel 12 - Fortgesetzte Tätigkeit: Dauer, Beendigung und Erneuerung
Terminierung
Der Verbraucher kann Verträge, die auf unbestimmte Zeit geschlossen werden und die sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstrecken, jederzeit unter Einhaltung der geltenden Kündigungsvorschriften und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
Der Verbraucher kann befristete Verträge über die regelmäßige Lieferung von Waren (einschließlich Strom) oder die Erbringung von Dienstleistungen abschließen, die er jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat zum Ende der Befristung kündigen kann, wobei die geltenden Kündigungsregeln gelten.
Der Verbraucher kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge kündigen.
jederzeit kündigen und nicht nur zu einem bestimmten Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums kündigen;
sie zumindest auf die gleiche Weise zu beenden, wie er selbst sie beendet hat;
immer mit der gleichen Kündigungsfrist kündigen, die der Gewerbetreibende für sich selbst festgelegt hat.
Erweiterung
Ein für einen bestimmten Zeitraum geschlossener Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Waren (einschließlich Strom) oder die Erbringung von Dienstleistungen kann nicht stillschweigend um einen bestimmten Zeitraum verlängert oder erneuert werden.
Abweichend vom vorstehenden Absatz kann ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder Zeitschriften automatisch um einen festen Zeitraum von höchstens drei Monaten verlängert werden, sofern der Verbraucher das Recht hat, den verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerungsfrist mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat zu kündigen.
Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen kann nur dann automatisch für einen unbestimmten Zeitraum verlängert werden, wenn der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag jederzeit unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat und von höchstens drei Monaten zu kündigen, wenn es sich um einen Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder Zeitschriften handelt, die jedoch weniger als einmal im Monat erfolgt.
Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen und Zeitschriften im Rahmen eines Einführungsabonnements (Probe- oder Einführungsabonnement) gilt nicht während des Schweigens weiter und endet automatisch mit Ablauf der Probe- oder Einführungszeit.
Dauer
Bei Verträgen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr kann der Verbraucher den Vertrag nach Ablauf eines Jahres jederzeit mit einer Frist von bis zu einem Monat kündigen, es sei denn, es ist aus Gründen der Angemessenheit und Billigkeit nicht möglich, den Vertrag vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit zu kündigen.

Artikel 13 - Zahlung
Sofern nichts anderes vereinbart wurde, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von sieben Arbeitstagen nach Beginn der in Artikel 6 Absatz 1 genannten Bedenkzeit zu zahlen. Im Falle eines Vertrags über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist mit dem Zeitpunkt, zu dem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhält.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Betreiber unverzüglich jede Unrichtigkeit der gemachten Angaben oder der Einzelverbindungsnachweise mitzuteilen.
Zahlt der Verbraucher nicht, ist der Betreiber vorbehaltlich gesetzlicher Beschränkungen berechtigt, dem Verbraucher alle vorab festgelegten angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.

Artikel 14 - Beschwerdeverfahren
Beschwerden über die Vertragserfüllung müssen innerhalb von 7 Tagen, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, vollständig und klar beschrieben und dem Gewerbetreibenden vorgelegt werden.
Beschwerden, die beim Gewerbetreibenden eingereicht werden, werden innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Erfordert eine Beschwerde einen absehbar längeren Zeitraum, muss der Gewerbetreibende innerhalb von 14 Tagen antworten und dabei mitteilen, dass er die Beschwerde erhalten hat und wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.
Wenn die Beschwerde nicht durch gegenseitige Konsultation gelöst werden kann, entsteht ein Streitfall, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.
Eine Beschwerde setzt die Verpflichtungen des Auftragnehmers nicht aus, es sei denn, der Auftragnehmer gibt schriftlich etwas anderes an.
Hält der Auftragnehmer die Beanstandung für berechtigt, so wird er die gelieferten Produkte nach seinem Ermessen entweder kostenlos ersetzen oder reparieren.

Artikel 15 - Streitigkeiten
Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, für die diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar. Auch wenn der Verbraucher im Ausland lebt.